Fragen

Hier die Nachträge:

Sobald sich für Dich eine neue Idee einstellt, die frühere Antworten in den Schatten stellt, „Mit welchen Fragen hätte ich schon eher auf diese Idee kommen können ?“ (vom 01.09.2012)

In meinem Modell der Wissensnetzwerke ist eine Antwort die frühere in den Schatten stellt, entweder eine Fernverbindung, dann muss sie verifiziert werden oder eine andere Nahverbindung, die vorher nicht aufgefallen ist (was sehr selten mehr als eine „kleine Optimierung“ darstellen dürfte, da Nahverbindungen ja dadurch gekennzeichnet sind, dass sie bekannt sind. Es sei den es handet sich um eine Umdeutung, das etwas plötzlich in einem anderen Licht dasteht, das wäre aber dann wohl wieder ein Fernverbindung!). Zur Erklärung, wenn ich jemand kennen lerne, den ich nicht aus meiner gewohnten Umgebung schon „entfernt“ kannte, also jemand „ganz fremden“, dann kann dieser Jemand eine Antwort sein, die frühere in den Schatten stellt (zumindest kann ich das glauben, vergl. die Leidvollen Erfahrungen mancher Geschiedenen), ich benötige aber dann viel Zeit (oder eine unglaubliche Rückhaltlosigkeit) um das wirklich herausfinden zu könnnen (verifizieren). Der neue Weg kann auch eine Sackgasse sein und oft weis man es erst hinterher.

Es gibt daher keine Abkürzung. Wenn sich eine Idee als der große Wurf herausstellt, dann eben durch die Verifizierung, das tatsächliche ausprobieren und sich bewährt haben. Es bleibt also die Frage, hätte man „irgendwie zweigleisig“ fahren können, also das eine neben dem anderen Ausprobieren und sich dann für das Beste entscheiden. Bei Beziehungen ist das wohl eher schwierig und auch im Bezug auf das eigene Leben schwer umsetzbar, ein Leben auf Probe gibt es nicht. Was einem aber helfen kann, ist das Gefühl, das nichts für immer so sein muss wie es jetzt ist (vergleiche Reconstructing Future).

Ich halte daher die Frage, mit Verlaub, für überflüssig, es sei den, es gelingt „allgemeine Kreativitätsregeln“ aus der Antwort abzuleiten. Ja und eine Antwort kann sein: Lass dem Zufall genügend Raum.

 

wenn ich gehe, mich bewege, wie fühlt sich das an,… bin ich steif, oder gehe ich geschmeidig,… ist mein rücken gerade, wie sitzt mein kopf am körper, schaue ich nach unten,….. wo ist mein zentrum im körper,… wo benötige ich die meiste kraft während ich gehe,…. ändere sofort, wenn dwir was auffällt, was dir an deiner bewegung nicht gefällt und versuche das beizubehalten (nach 4 wochen übung sollte das möglich sein!!! ) (vom 04.09.2012)

Hier könnte tatsächlich eine Hilfe entstehen, es kann aber auch zur Manie werden.

Das Bewustsein für den eigenen Körper, für die eigene Haltung (auch geisitge Haltung) zu schulen ist, denke ich, nie verkehrt. Aber wie in jeder guten Beziehung sollte man auch sich selbst gegen über nicht jedes Geheimnis entzaubern. Diese technokratische Machbarkeitsvorstellung, wie sie auch gut zu den „Atheisten“ passt (also denen die nicht mal merken das ihre „wissenschaftsrationale Vorstellungswelt“ ein Glauben ist und abstreiten zu glauben, weil sie ja wissen). Wir verfügen nicht über die Macht Alles über uns wissen zu können (vergl. JoHaRi-Fenster), ein bisschen „Gottvertrauen“ (keine Ahnung wie man das ohne Gott benennen soll, ein Vertrauen in die Macht des Darwinismus vielleicht oder die Vorstellung das Mutter Natur schon für uns sorgen wird?) gehört dazu. Und eine Dankbarkeit für all die Menschen (und Naturkräfte) die die Dinge die wir brauchen (und nicht selber erschaffen können) für uns bereitstellt.

Ein einfaches in sich hören und darauf vertrauen, dass (bei richtiger Vorbereitung und Ausrüstung) sich der Körper schon selbst in die richtige Position bringt.

Aber ich werde beim Gehen darauf achten, ob es etwas zu beachten gibt ….

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